Das nordische Hundeteam von K und C. sollte um einen weiteren jungen agilen Hund erweitert werden. Über unsere Internet-Seite stießen sie auf Clive, dessen Beschreibungen und die Bilder die Beiden sehr ansprachen.
Auch als die Beiden anreisten und Clive gegenüber standen, waren sie von dem jungen Rüden ganz begeistert. Er schien perfekt in das Team zu passen. Doch sah das Hunderudel das genauso?
Bärchen und Bandit, die beiden gesetzteren Herren der Bande, waren dem etwas aufdringlichen Jungspund nicht abgeneigt. Alaska, die Frau im Rudel schien Clive gegenüber aufgeschlossen zu sein. Wer nicht so ganz zu überzeugen war, war Smooky. Der Rüde wollte mit Clive anfangs gar nichts zu tun haben.
Doch davon wollte die Familie sich nicht abschrecken lassen. Mit viel Geduld und Ausdauer planten sie mit dem Rudel zunächst lange Spaziergänge. Auf den ersten Spaziergängen wurden die Rentner der Truppe mit Clive zusammen auf Tour geschickt. Mit der Zeit wurden auch die Smooky und Alaska mit eingebunden. Es dauerte eine Weile aber schließlich konnten alle fünf Hunde gemeinsam spazieren gehen – sofern Smooky seinen Abstand hatte. Diesen Abstand galt es also nun zu minimieren.
Die Familie nahm sich dafür viel Zeit und planten viele Besuche im Nordlicht. Sie blieben guter Dinge und glaubten fest daran, dass sie Clive in ihre Gruppe aufnehmen konnten.
Mit dieser Einstellung überzeugten sie uns. Überzeugten sie auch Smooky?
Über einen langen Zeitraum hinweg kam die Truppe regelmäßig ins Nordlicht gefahren, um gemeinsame Unternehmungen rund ums Nordlicht-Gelände zu unternehmen. Bald war der Tag gekommen und wir probierten den nächsten Schritt. Im Gehege ließen wir das Rudel zusammen herumlaufen, wobei Clive und Alaska sofort tolle Spieleinheiten entwickelten. Sie tobten und rannten wie wild durchs Gehege bis sie vor Erschöpfung platt aber mit zufriedenem Gesichtsausdruck auf dem Boden lagen. Es war ein seltener Anblick, denn so schnell konnte bisher nur die Husky-Dame den Jungspund auspowern.
Da konnte Smooky nur staunen. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Er blieb etwas grummelig, doch schien er Clive endlich neben Alaska zu respektieren.
Dennoch würde es eine Weile brauchen bis auch Smooky und Clive Freunde werden könnten. Die beiden Zweibeiner hatten den festen Willen aufgebracht und ließen sich von ihrer Überzeugung nicht abbringen. Clive sollte einziehen dürfen. Zur endgültigen Entscheidung fuhren wir mit Clive ins sein neues Zuhause. K. Und C. Waren überzeugt, dass alles klappt. So sollte es auch sein.
Wir danken Clives neuer Familie für den schönen Nachmittag, den wir bei ihnen verbracht haben.
Dank der Hartnäckigkeit und der Überzeugung, dass Clive sich in das Rudel eingliedern würde, hat der Jungspund jetzt ein tolles neues Zuhause gefunden, erfreut sich an viel Spielereien mit den anderen Vierbeinern und Ausflügen inmitten eines unternehmungsfreudigen Rudels.
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