03/2023
Sein Herz schenkte Arris seiner neuen Familie bereits vor einer langen Zeit. Nun durfte er seine Taschen packen und seinem Herzen in sein für immer Zuhause folgen.
Aber fangen wir von vorne an:
Arris und Celina lernten sich bei Celinas Bundesfreiwilligendienst (BufDi) im Nordlicht kennen. Dadurch unternahmen und trainierten die Beiden viel zusammen. Arris ist ein toller Kerl, doch er trägt auch einige Baustellen mit sich herum. Celina war regelmäßig für ihn da und trug einen großen Teil zu seinem Training mit bei.
Eines von Arris großen Problemen sind die starken Verlustängste.
Ein weiteres sehr großes Problem sind Veränderungen.
Veränderung heißt für Arris purer Stress!
Egal ob es nur ein Gehegewechsel innerhalb unserer Station war oder ein neuer Hund bei uns einzog.
Für Arris war jede Veränderung wie ein Weltuntergang.
Damit Arris lernt das Veränderungen okay sind und vertraute Menschen auch mal 5 Minuten weg sein dürfen und trotzdem wiederkommen, durfte Celina Arris zu Trainingszwecken regelmäßig mitnehmen (zur Arbeit, mit nach Hause etc.). Dies hatte einen einfachen Grund: Da das Training auf unserem Stationsgelände und unseren Gassistrecken der Umgebung schnell zu alltäglich für Arris geworden wäre, mussten auch Veränderungen, sowohl kleinere als auch größere, in das Training integriert werden.
Celina hat bereits viele Erfolge mit ihrem Seelenverwandten erreichen können.
Lest ihre Nachricht und Ihr werdet sehen, Arris und Celina sind unzertrennlich!
"Viele kennen mich wahrscheinlich durch mein Ehrenamt oder meinen BufDi (2020/21) im Nordlicht.
Nun ist es endlich soweit, dass ich auch einen Vermittlungstext schreiben darf.
Hi! Ich bin Celina und vor ca. 1 Woche ist Arris bei mir eingezogen, in den ich mich seit seiner Ankunft „Schock-verliebt“ habe. Seine erzählfreudige Art und sein tollpatschiges Verhalten haben es mir sehr angetan.
Über die Zeit habe ich auch gemerkt, wie lernwillig und offen er ist für neue Dinge. Immer wieder kam er mit auf Ausflüge und durfte gelegentlich mal in mein Zuhause reinschnüffeln. Dort ist er nicht nur mir, sondern auch meinen Eltern immer mehr ans Herz gewachsen. Ein großes Problem war nur der Garten am Anfang. Unsere Hasen hatte er zum fressen gern. Mit viel Geduld und Leckerlies habe ich es geschafft, dass er die kleinen Mitbewohner in Ruhe lässt. Natürlich hat dies einige Zeit in Anspruch genommen.
Ebenso hatte er im Haus Schwierigkeiten seinen Platz zu finden. Er ist nun mal die „Neugierde“ in Person. Egal wer den Raum verlässt oder auch nur den Platz wechselt, alles musste von im begutachtet werden. Mehrmaliges wegschicken oder unterbinden seiner „Stalker Aktivitäten“ führten dazu, dass er schnell lernte seine innere Ruhe zu finden und einfach liegen zu bleiben.
Aber das Ohrenzucken, wenn der Kühlschrank aufgeht, behält er sich selbstverständlich bei.
Anfangs war er nur ein paar Stunden zu Besuch und langsam steigerte ich es. Morgens packte ich ihn ein und brachte ihn abends erst wieder zurück. Sozusagen ein Tagesausflug.
Nach meinem BFD fing ich eine Ausbildung zur Tierpflegerin an und durfte ihn ab und zu mit zur Arbeit nehmen. Er benahm sich erstaunlich gut und freute sich auch nach kurzer Zeit auf den Aufenthalt in meiner Ausbildungsstätte.
Am liebsten hätte ich ihm schon ab dem Moment ein Zuhause schenken wollen. Aber leider ging dies aus zeitlichen Gründen noch nicht.
Seit fast 1½ Jahren besuchte ich ihn an meinem freien Tagen immer wieder und Tagesausflüge standen ganz oben. Über diesen Zeitraum hatte ich mir viele Gedanken gemacht und auch mit meinen Eltern nach Lösungen gesucht. Nun war es endlich soweit und jedes Problem bekam eine Lösung und Arris ein neues Zuhause.
So, dies waren 2 ½ kurz zusammen gefasst und nun kommt das aktuelle:
Die erste Nacht war ruhig und er hatte anscheinend viel zu verarbeiten. Er schlief wie ein Stein und schnarchte friedlich vor sich hin. Den Tag über verhielt er sich still und war mehr als begeistert sobald jemand den Raum betrat. Auf den Spaziergängen stolzierte er förmlich durch die Nachbarschaft. Bereits am Wochenende durfte er mit mir zur Arbeit fahren. Glücklicherweise sind wir wohl beide Morgenmuffel und drehen uns lieber noch mal auf die andere Seite, bevor wir aufstehen. Über den Tag hat er sich problemlos verhalten und ich konnte ohne Sorgen meine Arbeit erledigen.
Gesprächig ist er nach wie vor und muss alle Ereignisse berichten wenn wir wieder zu Hause sind.
Trotzdem gibt es noch einige Baustellen, die wir ausarbeiten müssen. Sein Sozialverhalten mit Artgenossen oder das alleine bleiben sind die nächsten großen Projekte die wir gemeinsam bewältigen wollen. Dies wird jedoch erst nach der Eingewöhnung statt finden mit Hilfe einer Hundetrainerin.
Wir freuen uns schon auf die weiteren Jahre mit unserem neuen Familienmitglied.
Ganz lieb grüßt euch Celina und ihre Familie!"
Wir freuen uns unendlich, sowohl für unseren Schützling Arris als auch für unsere Freundin und Kollegin Celina, dass sie in ihrem Schützling auch ihren Weggefährten gefunden hat. Dieses Duo ist ein geschworenes Team und wir sind uns sicher, dass die Beiden durch nichts mehr aus der Ruhe zu bringen sind. Wir wünschen Euch viel Erfolg, Freude und Spaß auf eurem gemeinsamen Weg!
09/2022
Arris ist ein Bild von einem Malamute, sowohl optisch als auch charakterlich.
Wer gerne tiefgründige Gespräche mit Vierbeinern führt, wird unseren gesprächigen Arris lieben!
Mit seiner Mimik und seiner Geräuschkulisse möchte man meinen, dass er jedes einzelne Wort versteht und antwortet. Er kann sehr albern sein, möchte aber auch genauso gerne klare Strukturen in seinem Leben. Regelmäßige Trainingseinheiten nimmt er dankend an. Ob Leinenführigkeit an verschiedensten Orten, Geduldstraining oder Tricks - Geistige Auslastung ist für diesen Vierbeiner eine willkommene Abwechslung.
Arris liebt die Zusammenarbeit mit seinen Menschen und ist ein hingebungsvoller und treuer Begleiter, welcher seine Liebe voll und ganz zeigt.
Er liebt lange Spaziergänge, läuft gerne am Fahrrad und joggt voller Begeisterung mit seiner menschlichen Begleitung durch Wald- und Wiesengebiete.
Er ist ein wirklich toller Malamute, welcher auf seinen Spaziergängen die Gesellschaft von Hündinnen genießt. Jedoch reicht ihm der Kontakt beim Gassi voll und ganz. In seinem neuen Zuhause möchte er lieber Einzelprinz bleiben und zeigt dies auch, weshalb eine Vermittlung zu anderen Hunden nicht möglich ist.
Arris wünscht sich sehnsüchtigst Menschen, die ihn verstehen und mit seinem typischen Malamute-Charakter umgehen können. Darum wünschen wir uns für Arris Menschen, welche bereits Erfahrung im Umgang mit dieser Rasse besitzen und ihm geistig und körperlich gerecht werden können.
07/2020
Arris * Rüde * geboren 2016
Herzlich Willkommen Arris!
Der 4 jährige Alaskan Malamute Arris ist sehr menschenbezogen - optisch und charakterlich zeigt er sich als großer Schmusebär und fordert den Kontakt zu seinen Menschen ein.
Er kennt die klassischen Grundkommandos (Sitz, Platz, Bleib, Pfote), welche er Malamute-typisch am liebsten nur mit Bestechung ausführen möchte.
Bei Spaziergängen lässt Arris die Leine immer locker durchhängen und jegliche Art von Begegnungen, sei es mit anderen Hunden oder Kraftfahrzeugen, meistert er entspannt und ruhig. Auch am Fahrrad und am Scooter läuft er in einem gleichmäßigen, entspannten Tempo. Mit Hündinnen versteht er sich gut und zeigt sich mit ihnen souverän und sozial.
Der sanfte Riese ist aber auch ein echter Vertreter des nordischen Sturkopfes, weshalb seine neuen Zweibeiner klare Regeln vorgeben und diese konsequent vertreten sollten. Sind die Rollen auf diese Art geklärt, ist Arris ein großartiger und liebenswerter Begleiter.
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